Die Tonkabohne wird auch spanische Vanille genannt.

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Inhaltsverzeichnis

Wie schmeckt Tonkabohne?

Das Aroma der Tonkabohne erinnert uns an Marzipan, Amaretto, Mandeln, Weihnachtsgebäck oder Waldmeister. Diese Geschmacksnote ist dem enthaltenem natürlichen Aromastoff Cumarin geschuldet.
Häufig wird das Aroma der Vanille ähnlich beschrieben, ist aber nicht korrekt. Die Wahrnehmung entsteht, weil Vanille und Tonka häufig zusammen in Backwaren zusammen verarbeitet wird.

In welchen Rezepten Tonkabohne verwenden?

Fast allen Rezepten der traditionellen Weihnachtsbäckerei wird Tonkabohne zugefügt, überwiegend zu Stollen und Pralinen.
Manchmal haben wir einen an der Waffel 😜, dann backen wir uns welche: Auf ein Kilo Mehl eine Tonkabohne ist die richtige Dosierung zu allen Feinbackwaren.
In der Likörherstellung nehmen Sie eine Tonkabohne je einen Liter: Kirschlikör und Pflaumenlikör sind hier die Favoriten.
Tonkabohne ist ein optimaler Ersatz für die in der orientalischen Küche verwendete Mahaleb – Kerne, Mahaleb wird auch Felsenkirsche oder Steinweichsel genannt.
Auch in der Parfumherstellung wird Tonkabohne gerne für schwere Duftkompositionen seit langer Zeit eingesetzt.

Ist Tonkabohne gesund?

Der relevante ist Inhaltsstoff Cumarin. Dieser ist in größeren Mengen genossen giftig!
Aus isoliertem Cumarin wird Rattengift hergestellt. Also nicht in er täglichen Küche verwenden. Makumar-Patienten dürfen keine Tonkabohnen verwenden.
Wer sich korrekt Bio ernähren möchte sollte, wegen des Cumarin, keine Tonkabohne verwenden.
Tonkabohnen kaufen?
Interessant ist, dass Tonkabohne Bio zertifiziert wird. Damit untergraben die Biozertifizierer ihre Glaubwürdigkeit.😫

Wo kommt die Tonkabohne her?

Der Tonkabaum wächst in Mittelamerika wild. Daher der Name spanische Vanille.

Tonkabohnenbaum – Wikipedia

Die Verwendung der Tonkabohne zur Zubereitung in Lebensmitteln war in Deutschland ab 1981 zeitweise verboten. Seit 1991 existiert dieses Verbot in eingeschränkter Form. Die Verwendung der Tonkabohne ist nur erlaubt, wenn die zulässigen Höchstwerte für Cumarin in der zubereiteten Speise nicht überschritten werden. Cumarin gehört als Toxin laut Verordnung (EG) Nr. 1334/2008 (Aromenverordnung) zu den Stoffen, die Lebensmitteln nicht als solche zugesetzt werden dürfen (Anhang III, Teil A der Aromenverordnung) und unterliegt bestimmten Höchstmengen, wenn es von Natur aus in Aromen oder Lebensmittelzutaten mit Aromaeigenschaften vorkommt (Anhang III, Teil B). Die zulässigen Höchstmengen liegen je nach Art des Lebensmittels zwischen 5 mg/kg bei Dessertspeisen und 50 mg/kg bei traditionellen und/oder saisonalen Backwaren, bei denen Zimt in der Kennzeichnung angegeben ist. Die Höchstgrenzen gelten für Cumarin als Aromastoff in Lebensmitteln, nicht jedoch bei der Verwendung als Riechstoff, wie beispielsweise in Parfums oder Kerzen.

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